„Saubermann“ Chuwit beschuldigt Chalerm der Untreue

Wie Chuwit anhand von vorgelegten Fotos beweisen will, soll der stellvertretende Premierminister Chalerm sein exklusives Büro im Royal Thai Police Office (RTPO) mit teuren Antiquitäten und Kronleuchtern auf Staatkosten eingerichtet haben.

Wie Chuwit anhand von vorgelegten Fotos beweisen will, soll der stellvertretende Premierminister Chalerm sein exklusives Büro im Royal Thai Police Office (RTPO) mit teuren Antiquitäten und Kronleuchtern auf Staatkosten eingerichtet haben.

Für diese Büroausstattung soll Chalerm rund zwei Millionen Baht aus staatlichen Mitteln aufgewendet haben. Außerdem, so Chuwit weiter, wurde das Büro innerhalb kürzester Zeit mit enormem finanziellem Aufwand renoviert und soll eher einem gehobenen Wohnzimmer, als einem Büro gleichen.

Wenn man sich dagegen die aktuelle Situation und Ausstattung der landesweiten Polizeistationen ansehe, wetterte Chuwit in gewohnter Manier weiter, würde hier an allen Ecken und Enden gespart. Die schon längst überfälligen Renovierungen würden wenn überhaupt nur äußerst langsam und schleppend vorangehen.

Weiterhin griff Chuwit erneut sein beliebtes Thema der illegalen Spielcasinos in Thailand auf. Auch hier richtete er sich bewusst an Chalerm und sagte, dass ganz gezielt bestimmte Casinos von ranghohen Politikern und Beamten wenn überhaupt nur halbherzig kontrolliert wurden und einer Schließung entgangen sind. Hier hätte man beide Augen zugedrückt.

Chalerm wehrt sich gegen die Behauptungen und sagte, dass die Einrichtungsgegenstände in seinem Büro ausschließlich alle aus seinem Privatbesitz stammen würden. Er habe extra eine Firma damit beauftragt, diese Möbel und weitere Gegenstände aus seinem Haus in sein Büro zu transportieren.

Zum Thema illegale Casinos nahm Chalerm ebenfalls Stellung und zog schwere Geschütze auf. Er sagte, dass diese Anschuldigungen nicht stimmen und er sei sogar dazu bereit, vor der Statue des Smaragd Buddahs darauf zu schwören, dass bei den Kontrollen alles mit rechten Dingen zugegangen sei.

Niemand würde verschont und die Betreiber der illegalen Casinos müssen mit hohen und harten Strafen rechnen.

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