Riesiger Kranwagen zerstört 21 Strommasten auf der Rama III und sorgt für einen Totalstromausfall
Am Samstagmorgen gegen 7.00 Uhr fiel im großflächigen Bereich der Rama III plötzlich der gesamte Strom aus. Ganze Straßenzüge mussten ausgerechnet am Wochenende ohne Strom auskommen. Der Fahrer eines riesigen Spezialkrans wollte gegen 7.00 Uhr mit seinem Fahrzeug eine Baustelle verlassen
Am Samstagmorgen gegen 7.00 Uhr fiel im großflächigen Bereich der Rama III plötzlich der gesamte Strom aus. Ganze Straßenzüge mussten ausgerechnet am Wochenende ohne Strom auskommen.
Der Fahrer eines riesigen Spezialkrans wollte gegen 7.00 Uhr mit seinem Fahrzeug eine Baustelle verlassen. Dabei hatte er allerdings offenbar vergessen, den auf dem Fahrzeug montierten Ausleger vorher ordnungsgemäß wieder einzufahren. So schaffte es der Mann, nachdem er nur kurz angefahren war, einen Strommast umzureißen.
Dabei wurde eine Kettenreaktion ausgelöst, die gleich 20 weitere der Betonmasten wie Streichhölzer umknicken ließ. Dabei wurden glücklicherweise nur 6 Personen verletzt, die alle in ein Krankenhaus gebracht werden mussten. Ebenso wurde 7 parkende Fahrzeuge und ein Haus von den umfallenden Betonmasten beschädigt.
Die Strommasten legten gleich den gesamten Verkehr auf der linken Spur der Rama III lahm. Die Elektrizitätswerke „Metropolitan Electricity Authority“ (MEA) schickten gleich eine ganze Armada an Arbeitern, um das Problem so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen. Schließlich war im weiten Umfeld und in den Nebenstraßen der Rama III der komplette Strom ausgefallen.
Nach einem ersten Überblick über den Schaden erklärte der Zuständige Vorarbeiter jedoch, dass aufgrund der Größe des Schadens man am Samstag bestimmt nicht alle Schäden beheben könne. Man werde sich aber sofort an die nötigen Arbeiten machen.
Der 55-jährige Fahrer des Kranwagens wurde von den Beamten vorläufig festgenommen und soll auf Drogen und Alkoholmissbrauch untersucht werden. Nicht nur für die Beamten ist es unverständlich, wie man als Führer eines solchen Spezialfahrzeugs vergessen kann, vor der Abfahrt das Fahrzeug zu kontrollieren. Das der Mann mit ausgefahrenem Kran losgefahren ist, bleibt für alle beteiligten bisher ein Rätsel.
Sicher ist jedoch, dass den 55-jährigen eine ganze Menge Ärger bevorsteht. Ihn erwartet unter anderem eine Anzeige wegen unvorsichtiger Fahrweise, Verletzung von Passanten und die Beschädigung von öffentlichem und privaten Eigentum. Die Rechnung der Elektrizitätswerke dürfte ebenfalls schwindelerregende Summen annehmen. Der Mann wird wohl so schnell keinen Kran mehr führen dürfen.
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