Der Millioneneinbruch. Wurden die Einbrecher von Politikern angeheuert?

pp Bangkok . Der stellvertretende Premierminister Chalerm ist sich nicht nur sicher, daß es sich bei den am 12.

pp Bangkok. Der stellvertretende Premierminister Chalerm ist sich nicht nur sicher, daß es sich bei den am 12. November geraubten Millionen aus dem Haus des Sekretärs um Schmiergelder aus den Ausschreibungen für die Erweiterung der U-Bahn handelt, er ist sich ebenfalls sicher, daß hier noch weitere Politiker ihre Hände im Spiel haben.

Er sagte weiter, daß die polizeilichen Ermittlungen ergeben haben, daß die Einbrecher von einigen Politikern, deren Namen er nicht nennen wolle, angeheuert wurden. Diese Politiker wollten seinen Angaben zu Folge ebenfalls ihren Anteil an den bisher immer noch nicht bekannten Millionen von Baht abkassieren.

Das Geld stammt laut Chalerm aus Bestechungsgeldern, die in Verbindung mit dem Ausbau der roten und gelben U-Bahn Strecke gezahlt wurden. Chalerm hatte damals das Problem im Parlament auf den Tisch gebracht, wurde aber zugleich von verschiedenen Personen der falschen Aussage beschuldigt.

Der stellvertretende Premierminister betonte, daß die Regierung nun die nächsten Schritte sorgfältig prüfen müsse und rechtliche Schritte gegen die beteiligten Politiker einleiten werde.

Die Frage, die wohl die meisten brennend interessiert: Um wieviel Millionen geht es eigentlich? Laut den ersten Aussagen der Einbrecher befanden sich im Haus des ständigen Sekretärs des Verkehrsministeriums Supoj nicht nur Millionen an Bargeld sondern fast eine Milliarde.

Jedenfalls war es mehr Bargeld, als die Männer letzten Endes abtransportieren konnten. In den Medien tauchen ebenfalls unterschiedliche Meldungen auf. Mal wird von 16, ein anderes Mal von 21 Millionen Baht gesprochen, die mittlerweile bei den Festnahmen sichergestellt wurden. Laut Angaben des geschädigten Generalsekretärs, befanden sich in seinem Haus aber nur fünf Millionen Baht, die angeblich daß Brautgeld seiner Tochter sein sollten.

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