Terrorverdächtiger beschuldigt den israelischen Geheimdienst Mossad

Der inhaftierte libanesische Hisbollah-Terrorverdächtige sagte einem schwedischer Journalisten, daß er völlig unschuldig ist und behauptet gleichzeitig, daß der israelische Geheimdienst hinter der ganzen Aktion stecken solle. “Ich bin zu 100 Prozent nicht schuldig

Der inhaftierte libanesische Hisbollah-Terrorverdächtige sagte einem schwedischer Journalisten, daß er völlig unschuldig ist und behauptet gleichzeitig, daß der israelische Geheimdienst hinter der ganzen Aktion stecken solle.

“Ich bin zu 100 Prozent nicht schuldig. Ein Großteil der Materialien, das die Polizei in meinem Speicher gefunden hat, wurde dort wahrscheinlich von dem israelischen Geheimdienst Mossad deponiert“, sagte der 47-jährige Verdächtige in einem Interview mit einem schwedischen Reporter der schwedischen Zeitung Aftonbladet.

Bei dem am Montag durchsuchten Geschäftshaus in Samut Sakhon hatten die Beamten 4.380 Kilogramm Harnstoff-Düngemittel und 290 Liter Ammoniumnitrat sichergestellt.

Angeblich wäre er bereits von drei Männern, die scheinbar zum Mossad gehören, verhört worden. Nach dem Verhör hätten ihn die drei aus dem Gefängnis in ein Auto verfrachtet und wären mit ihm zu irgendeinem fremden Haus gefahren und hätten dann behauptet, daß seine Geschichte gelogen sei.

Er wäre nur in Thailand, um für seinen Geschäftspartner im Libanon asiatische Waren zu importieren. Er hätte einen schwedischen Paß, damit er bei der Ein- und Ausreise keine Schwierigkeiten bekommen würde und ohne Hektik reisen könne.

Er habe erst im Gefängnis aus den Zeitungen erfahren, was ihm zur Last gelegt wird. „Ich bin das Opfer einer Verschwörung durch den Mossad“, sagte der Verdächtige weiter. „Ich beschäftige mich nur mit einer gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und bin kein Terrorist.”

Am Dienstag hatte das Gericht in Bangkok den Mann für weitere 12 Tage inhaftiert. Diese Haftzeit kann bis zu sechsmal jeweils für einen Zeitraum von 12 Tagen verlängert werden. In dieser Zeit muß die Staatsanwaltschaft entweder Anklage erheben oder der Mann wird vom Gericht freigesprochen.

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