Forschungsminister rät den Bürgern in Bangkok, die Stadt beim nächsten Hochwasser zu verlassen

Nachdem bekannt wurde, daß die Regierung ihre bereits getroffenen Vorsichtsmaßnahmen, die gerade erst vor elf Tagen bekannt gemacht wurden, wieder fallengelassen hat, empfiehlt der Forschungsminister den Bürgern, beim nächsten Hochwasser ihre Sachen zu packen und wegzulaufen.

Nachdem bekannt wurde, daß die Regierung ihre bereits getroffenen Vorsichtsmaßnahmen, die gerade erst vor elf Tagen bekannt gemacht wurden, wieder fallengelassen hat, empfiehlt der Forschungsminister den Bürgern, beim nächsten Hochwasser ihre Sachen zu packen und wegzulaufen.

Der Plan der Regierung war zunächst, daß rund zwei Millionen Rai unbebautes Land in Ayutthaya als „Auffangbecken“ eingeplant und beim nächsten Hochwasser überflutet werden sollten. Nachdem aber immer mehr Beschwerden der Anwohner laut wurden, teilte der Forschungsminister mit, man habe die Pläne geändert, da die Felder zu nah an der Hauptstadt liegen würden.

In Thailand werden dieses Jahr wieder heftige, tropische Stürme mit schweren Regenfällen erwartet. Das meteorologische Institut rechnet für 2012 mit Niederschlagsmengen von bis zu 60 Milliarden Kubikmeter. Laut Forschungsminister Plodprasop Suraswadi werden davon gut 25 Milliarden Kubikmeter von den Staudämmen und den Wäldern aufgefangen.

Der Rest, also gut 30 bis 40 Milliarden Kubikmeter, wird dann auf den Bezirk Wang Noi in der Provinz Ayutthaya treffen. Wenn das der Fall wäre, sagte Forschungsminister Plodprasop, dann könne er den Bangkoker Bürger nur noch raten, ihre wichtigsten Sachen zu packen und die Hauptstadt zu verlassen.

Erst am 11. Februar hatte Premierministerin Yinglak Chinnawat bekanntgegeben, daß man etwa 1 Million Rai Ackerland in Ayutthaya und etwa eine halbe Million Rai in Nakhon Sawan als so genanntes Auffangbecken vorgesehen habe. Laut Plodprasop laute jetzt die Devise: „Wir dürfen den Feind nicht zu nah an die Hauptstadt kommen lassen“.

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