Flughafen Don Mueang soll wieder für die „Billig-Flieger“ attraktiv werden

Bereits letzte Woche hatte der Thailandtip über die zunehmenden Beschwerden der Touristen bei der Einreise am internationalen Flughafen Suwannaphum in Bangkok berichtet. Die langen Wartezeiten bei der Ein- und Ausreise führen bei vielen Touristen zu Unmut

Bereits letzte Woche hatte der Thailandtip über die zunehmenden Beschwerden der Touristen bei der Einreise am internationalen Flughafen Suwannaphum in Bangkok berichtet. Die langen Wartezeiten bei der Ein- und Ausreise führen bei vielen Touristen zu Unmut.

Die Einwanderungsbehörde am Flughafen Suwannaphum platzt aufgrund der steigenden Besucherzahlen aus allen Nähten und hat zudem mit einer starken Unterbesetzung der Mitarbeiter zu kämpfen.

Wie der Verkehrsminister vor Journalisten bestätigte, wird der geplante Umbau und die Erweiterung des Flughafens Suwannaphum mindestens fünf Jahre dauern. Natürlich, so rechnet der Verkehrsminister, werden in dieser Zeit auch die Zahlen der Touristen weiter zunehmen, sodaß mit noch längeren Wartezeiten und Verzögerungen für die Besucher zu rechnen sei.

Während dieser Zeit könnte man durch eine Verlagerung der „Billig-Airlines“ zum alten Flughafen Don Mueang dort jährlich bis zu 16 Millionen Passagiere abfertigen und so für eine Entlastung des Flughafens Suwannaphum sorgen. Laut Jarupong möchte Premierministerin Yinglak die Billig-Airlines durch entsprechende finanzielle Mittel dazu anreizen, zum alten Flughafen Don Mueang umzuziehen.

Die Bosse der betroffenen Gesellschaften zeigen sich jedoch wenig begeistert von der Idee. Zum einen sei ein Umzug mit enormen Kosten verbunden, zum anderen hätten bereits viele der Mitarbeiter ihren Wohnsitz extra in die Nähe des neuen Flughafens verlegt, um schneller an ihren Arbeitsplatz zu gelangen.

Die Führungskräfte betonen, daß sie von der Regierung eine klare Aussage wollen, in welche Richtung man langfristig gehen wolle. Grundsätzlich sei man einer Verlegung nicht im Wege, wolle sich aber zuerst den Finanzierungsplan der Regierung für das Konzept ansehen.

Um die langen Wartezeiten kurzfristig in den Griff zu bekommen, hatte bereits letzte Woche der Flughafendirektor Somchai vorgeschlagen, mindestens 20 weitere Beamte bei der Einwanderungsbehörde am Flughafen einzustellen.

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