Knast oder nicht, spielt keine Rolle. Der Drogenhandel läuft besser als je zuvor
Trotz der immer wieder durchgeführten Kontrollen in den Gefängnissen des Landes berichten verhaftete Händler immer öfter, daß sie für irgendwelche Drogenbosse, die im Gefängnis sitzen, die Aufträge erledigen.
Trotz der immer wieder durchgeführten Kontrollen in den Gefängnissen des Landes berichten verhaftete Händler immer öfter, daß sie für irgendwelche Drogenbosse, die im Gefängnis sitzen, die Aufträge erledigen.
Bei den Kontrollen der Gefängniszellen fallen den Behörden jedesmal Hunderte von Handys in die Finger. Obwohl die Behörden bemüht sind, die Protokolle der Handys auszuwerten, wird es wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis die ganzen In- und Externen Verknüpfungen zugeordnet werden können.
Bereits jetzt steht aber schon anhand er wenigen Protokolle fest, daß nicht nur die Gefangenen innerhalb eines Gefängnisses, sondern sogar Landesweit in besten Kontakt stehen. Die Drogenbosse haben sich offenbar zusammengetan und operieren mittlerweile Landesweit aus ihren sicheren Zellen.
Bei einer ersten Auswertung der erst letzten Woche konfiszierten Handys aus dem Zentralgefängnis in Nakhon Si Thammarat stellte man laut Aussage des Polizeichefs Major General Ronapong fest, daß sich die Banden untereinander zu einem großen Netzwerk verknüpft hätten.
Insassen aus Nakhon si Thammarat hätten regen Telefonkontakt mit den Insassen des Zentralgefängnisses in Bang Khwang. Anfang Februar wurde auch hier von mehr als 650 Polizeibeamten eine großangelegte Razzia durchgeführt. Eine Auswertung der dort beschlagnahmten 39 Handys zeigte, daß die beiden Banden mittlerweile friedlich zusammen kooperieren und sich die Geschäfte gegenseitig zuschustern.
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