21-jähriger ballert mit Sturmgewehr auf das Untersuchungsgefängnis

Am frühen Sonntagmorgen wurden die Beamten und Insassen des Untersuchungsgefängnisses in Banglamung durch laute Schüsse erschreckt.

Am frühen Sonntagmorgen wurden die Beamten und Insassen des Untersuchungsgefängnisses in Banglamung durch laute Schüsse erschreckt. Ein Unbekannter hatte offenbar mit einem Sturmgewehr auf die Gefängnismauern geschossen.

Der Angriff wurde zunächst weder von der Polizei, noch von den Beamten des Gefängnisses bestätigt. Ein Sprecher der Polizei sagte nur, daß man den Vorfall untersuche und die Sicherheitsmaßnahmen rund um das Untersuchungsgefängnis erhöht habe. Laut Angaben der Gefängnisleitung wurde bei dem Angriff ein Insasse verletzt.

Jetzt gaben der Gefängnisdirektor und der stellvertretende Kommandant auf einer Pressekonferenz die Festnahme des 21-jährigen Schützen bekannt. Der Mann hatte in einem Verhör gestanden, die Schüsse am Sonntagmorgen abgefeuert zu haben.

Laut Angaben des Schützen hatte er von einem Drogendealer aus dem Gefängnis telefonisch den Auftrag für die Schießerei erhalten. Der Auftrageber „Dave“ habe ihm dafür 10.000 Baht bezahlt. Dave wollte mit der Aktion ein paar seiner nichtzahlenden Kunden einschüchtern, die er innerhalb der Gefängnismauern mit Drogen beliefert hatte.

Der 21-jährige erzählte weiter, daß er telefonisch zu einer abgelegenen Stelle in Si Racha dirigiert wurde, an der er daß Sturmgewehr nebst Munition in einer abgelegten Sporttasche gefunden habe. Außerdem sei in der Tasche auch eine genaue Skizze gewesen, an der Stelle auf die er zielen sollte eingezeichnet war.

Am Sonntagmorgen habe er sich dann auf den Weg gemacht und seinen Auftrag ausgeführt.

Die Polizei wollte nach wie vor keine weiteren Angaben zu dem Vorfall machen, da sie die laufenden Ermittlungsarbeiten nicht gefährden wollen.

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