Hochrangige Staatsangestellte bedienen sich an Grundstücken für landlose Bauern
Am 15. September gab der Generalsekretär der PACC, Dussadee Arayawuthi, bekannt, daß die Kommission bei einer zufälligen Überprüfung der Grundstückseigentümer im Bezirk Pak Chong auf „Unregelmäßigkeiten“ bei der Vergabe der Grundstücke gestoßen wäre.
Am 15. September gab der Generalsekretär der PACC, Dussadee Arayawuthi, bekannt, daß die Kommission bei einer zufälligen Überprüfung der Grundstückseigentümer im Bezirk Pak Chong auf „Unregelmäßigkeiten“ bei der Vergabe der Grundstücke gestoßen wäre.
Das riesige Gelände im Bezirk Pak Chong war ausschließlich für landlose Bauern und Bewohner gedacht, die durch den Bau des Staudammes Lam Takhong ihre Land verloren hatten. Für sie sollte hier eine neue Heimat entstehen.
Bei den jetzigen Eigentümern handele es sich aber weniger um landlose Bauern oder Familien, die durch den Bau des Staudamms ihr Land verloren hatten, sondern vielmehr um reiche Geschäftsleute und hochrangigen Staatsangestellte.
Die derzeitigen Eigentümer haben offenbar bei der Vergabe der Grundstücke gelogen und falsche Angaben gemacht, betonte Generalsekretär Dussadee. Er vermutet weiter, daß bei der Ausstellung der Grundstücksurkunden zwischen den Jahren 1994 und 1996 auch bei den damaligen Beamten nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein muß. Anscheinend hatte sich damals niemand die mühe gemacht, und die Antragsteller überprüft.
Nur so wäre es zu erklären, daß von 50 überprüften Grundstücken nur ein einziges überhaupt landwirtschaftlich genutzt wird. Auf den anderen Grundstücken sind zum größten Teil prachtvolle Häuser oder Resorts entstanden.
Ein entsprechendes Gesetz, daß bereits 1968 erlassen wurde schreibt allerdings vor, daß die fraglichen Grundstücke ausschließlich für landlose Bauern und Familien vorgesehen waren, die durch den Bau des Lam Takhong Staudammes umgesiedelt werden mußten.
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