Polizei hat weiterhin starke Zweifel an den Aussagen des angeblich überfallenen Marineoffiziers

Wie bereits am Dienstag von uns berichtet , meldete sich ein 38-jähriger Offizier der Marine aus Sattahip bei der Polizei und meldete einen Überfall. Laut Angaben des 38-jährigen Offiziers hatte er sich gerade erst 98.000 Baht von seiner Bank abgeholt

Wie bereits am Dienstag von uns berichtet, meldete sich ein 38-jähriger Offizier der Marine aus Sattahip bei der Polizei und meldete einen Überfall.

Laut Angaben des 38-jährigen Offiziers hatte er sich gerade erst 98.000 Baht von seiner Bank abgeholt. Dann wurde er von vier Männer in seinem Pickup von einem anderen Fahrzeug geschnitten und zum Anhalten gezwungen.

Vier Männer, die ihre Gesichter mit einer Maske verdeckt hatten, seien dann mit Knüppeln, Stahlstangen und mit einer Waffe auf ihn losgegangen und hätten ihn aus seinem Fahrzeug gezogen. Dann hätten sie ihn ins Gras neben der Fahrbahn geworfen.

Anschließend hätten ihn die Männer in den Magen und ins Gesicht geschlagen. Einer der Männer hätte ihm sogar mit dem Knauf der Waffe auf den Hinterkopf geschlagen. Neben seinem Bargeld hätten ihm die Männer dann auch noch zwei goldene Ringe von der Hand gezogen. Dann seien die Männer geflüchtet.

Bereits bei der ersten Vernehmung hatten die Beamten starke Zweifel am Wahrheitsgehalt der Aussage geäußert. Der Offizier wollte sich weder von einem Arzt untersuchen lassen, noch weiß seine Uniform, obwohl er angeblich ins Gras geworfen und getreten wurde, irgendwelche Verdächtigen Spuren auf.

Weiterhin finden die Beamten es sehr merkwürdig, dass sich obwohl der überfall am helllichten Tag auf einer belebten Strasse stattgefunden haben soll, bisher keine weiteren Zeugen auftreiben ließen.

Als äußerst ungewöhnliche Methode ließ der ermittelnde Polizeichef Colonel Chonapat den Marineoffizier vor einem Buddhaschrein auf die Richtigkeit seiner Angaben schwören. Der Offizier erfüllte zwar den Wunsch des Polizeichefs, konnte aber trotzdem die starken Bedenken nicht ausräumen.

Laut Colonel Chonapat gibt es in diesem Fall einfach zu viele Unstimmigkeiten. Trotzdem wollen die Beamten weiter am Ball bleiben und weitere Untersuchungen anstellen.

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