Ausflugsboot mit 19 russischen Touristen an Bord nach Kollision im Hafen von Chalong gesunken
Der 50 Jahre alte Kapitän eines Tourbootes war mit 19 Touristen aus Russland auf dem Rückweg von einem Schnorchelausflug in der Nähe der Insel Hei. Rund 500 Meter vor erreichen des Hafens prallte das Boot auf einen unter der Wasseroberfläche liegenden Betonpfeiler eines Ankerplatzes. Wie schon des öfteren hatte man es nicht für nötig befunden, den Ankerplatz durch eine Boje zu kennzeichnen
Der 50 Jahre alte Kapitän eines Tourbootes war mit 19 Touristen aus Russland auf dem Rückweg von einem Schnorchelausflug in der Nähe der Insel Hei. Rund 500 Meter vor erreichen des Hafens prallte das Boot auf einen unter der Wasseroberfläche liegenden Betonpfeiler eines Ankerplatzes. Wie schon des öfteren hatte man es nicht für nötig befunden, den Ankerplatz durch eine Boje zu kennzeichnen.
Der Kapitän versuchte zunächst, sein Boot von dem Betonmast zu lösen. Bei dem Versuch riss er sich aber offensichtlich ein Loch in die Außenwand und das Boot begann zu sinken. Ein paar der 15 Passagiere an Bord sprangen bereits ins Wasser und wollten sich schwimmend an Land retten.
Zum Glück bemerkten andere Bootsführer das Unglück und kamen sofort zur Hilfe. Dabei wurden alle Passagiere und er Kapitän aus dem Wasser gefischt. Zum Glück kam niemand zu Schaden.
Das Problem mit den nicht gekennzeichneten Unterwassern Betonpfeiler ist den Behörden und den Skippern auf Phuket bereits seit längerem bekannt. Offenbar hält man es nicht für nötig, die als Anlegestelle montierten Betonpfeiler mit entsprechenden Bojen zu kennzeichnen. Vor allem Segler hatten dieses Problem schon mehrmals bemängelt. Geändert hat sich bis heute aber nichts.
Der Vorfall wird derzeit untersucht und der Kapitän des Ausflugsbootes wird vermutlich mit einer Strafe rechnen müssen. Von den ortsansässigen Skippern wird erwartet, dass sie die Unterwassergefahren im Hafen kennen.
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