Die bei der Polizei verschwundenen 700.000 Baht Geschichte war gelogen
Wie wir bereits anfangs der Woche berichteten, hatte die Frau mit ihrer Geschichte bereits für Aufregung bei der Polizei gesorgt .
Wie wir bereits anfangs der Woche berichteten, hatte die Frau mit ihrer Geschichte bereits für Aufregung bei der Polizei gesorgt. Sie hatte angeblich auf der Straße eine Tasche mit 700.000 Baht gefunden und sie an einen Beamten in der Polizeibox gegenüber dem Hauptmarkt in der Soi Kao Ta Lo abgegeben. Später war sie dann mit ihrem Freund erneut auf in Polizeibox vorstellig geworden und wollte sich nach dem Verbleib der 700.000 Baht erkundigen.
Allerdings wusste dort niemand etwas von der angeblichen Geldgeschichte. Selbst als sich die Frau der Fotos der Beamten ansah, konnte sie den Beamten, dem sie das Geld überreicht hatte, nicht ausfindig machen.
Schließlich beorderte der wachhabende Offizier alle Polizeibeamten und die freiwilligen Helfer der Polizeibox zu einer Gegenüberstellung aufs Polizeirevier. Nachdem die 30-jährige Thailänderin sich alle Beamten angesehen hatte, konnte sie allerdings den Beamten, dem sie angeblich das Geld übergeben hatte, ebenfalls nicht ausfindig machen.
Als die Beamten erste Zweifel an der Geschichte anmeldeten, wurde die Frau allerdings sehr aufgeregt und zornig.
Da die Beamten den Verdacht der Unterschlagung nicht auf sich sitzen lassen wollten, wurden ein paar Tage später alle Beamten der Polizeistation und die freiwilligen Volontäre der gesamten Polizeistation Nongprue durch den stellvertretenden Polizeichef zu einer erneuten Gegenüberstellung zusammen gerufen.
Aber auch diesmal konnte die Frau keinen der Beamten wiedererkennen. Die Verhörspeziallisten der Polizei nahmen die Frau erneut ins Kreuzfeuer und überprüften detailgenau ihre Aussage. Dabei geriet die Frau immer mehr ins Schleudern und widersprach sich mehrmals bei ihren eigenen Aussagen.
Schließlich musste sie unter Tränen eingestehen, dass sie die ganze Geschichte nur erfunden hatte. Warum sie allerdings für soviel Aufsehen gesorgt hatte, wusste sie offenbar selber nicht. Jedenfalls konnte sie den Beamten keine plausible Erklärung für ihre Lügengeschichte liefern.
Wie der Leiter der Ermittlungen der Presse auf einer anschließenden Konferenz mitteilte, hätten die Beamten schon vor der Gegenüberstellung gewusst, dass die Geschichte der Frau gelogen war. Schon kurz nach dem Beginn ihrer Recherchen hatte sich herausgestellt, das die Polizeibox in der Soi Kao Ta Lo zu dem angegeben Zeitpunkt gar nicht besetzt und geschlossen war.
Da aber der gute Ruf der Polizei auf dem Spiel stand, sei es für die Beamten wichtig gewesen, dass die Frau ihre Lüge selber zugibt und eingesteht. Nun sei man beruhigt und habe bewiesen, dass die ganze Geschichte von Anfang an gelogen war.
Was nun allerdings mit der 30-jährigen Lügnerin passiert, konnte der leitende Beamte nicht sagen. Das werde letzten Endes von einer höheren Stelle entschieden.
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