Gefahr in Bangkok noch nicht gebannt

Sowohl ein Sprecher des Abwasseramtes als auch die Regierung in Gestalt des Hochwasser-Notfallzentrums bestätigten am 16. Oktober, Bangkok sei zumindest für die nächsten zwei Wochen sicher, weil zum einen das Hochwasser ins Meer abliefe und zum anderen sich der Meeresspiegel wieder senke. Frühestens Ende des Monats könnte es wegen eines erneuten Ansteigens des Meeresspiegels wieder gefährlich werden

Sowohl ein Sprecher des Abwasseramtes als auch die Regierung in Gestalt des Hochwasser-Notfallzentrums bestätigten am 16. Oktober, Bangkok sei zumindest für die nächsten zwei Wochen sicher, weil zum einen das Hochwasser ins Meer abliefe und zum anderen sich der Meeresspiegel wieder senke. Frühestens Ende des Monats könnte es wegen eines erneuten Ansteigens des Meeresspiegels wieder gefährlich werden.

Der Bangkoker Gouverneur Sukhumband Paribatra warnte dagegen am Abend des 17. Oktober, dass es bereits einen Tag später, also heute, wieder zu einer ernsten Situation kommen könnte, weil das Hochwasser in den Khlong Rangsit fließe, und damit seien die nördlichen Stadtbezirke in Gefahr. Innerhalb von 48 Stunden könnte das Hochwasser in Don Mueang und Sai Mai vor der Tür stehen.

Die Regierung habe die Bangkoker Stadtverwaltung informiert, dass es nicht möglich sei, das Hochwasser länger zurückzuhalten oder umzuleiten, es werde in den Rangsit-Kanal in Bangkok und in die Kanäle Nummer acht und neun im benachbarten Pathum Thani gelangen.

Der Bezirk Sai Mai sei die Front, teilte der Gouverneur mit. Und in Don Mueang sollte die höchste Alarmstufe ausgerufen werden.

Sukhumband kündigte an, die Sandsackdeiche weiter erhöhen zu wollen, die Anwohner sollten nicht in Panik geraten, sich aber darauf vorbereiten, ihr Hab und Gut in höher gelegene Etagen bringen zu müssen.

„Ich glaube nicht, dass Bangkok sicher ist“, sagte Sukhumband. „Die Gefahr ist noch nicht gebannt.“ bp, tr

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