Bangkok: Wasser kurz vor Flughafen Don Mueang
Unterschätzt wurde offensichtlich, mit welcher Gewalt sich das Wasser Lücken sucht und mit welchem Druck es auf den Dämmen lastet. Das Wasser drang im Norden in den Bezirk Don Muang ein, aber nicht über den dort verlaufenden Kanal, sondern von der anderen Seite. Die Fluten ergossen sich via Pathum Thani und Rangsit in den Bangkoker Stadtbezirk
Unterschätzt wurde offensichtlich, mit welcher Gewalt sich das Wasser Lücken sucht und mit welchem Druck es auf den Dämmen lastet.
Das Wasser drang im Norden in den Bezirk Don Muang ein, aber nicht über den dort verlaufenden Kanal, sondern von der anderen Seite. Die Fluten ergossen sich via Pathum Thani und Rangsit in den Bangkoker Stadtbezirk. Kritisch wurde die Lage im Norden, als das Wasser nicht mehr weit vom Flughafen Don Mueang entfernt war.
Fieberhaft wurden dort Deiche erhöht und verstärkt, ebenso an den Ufern des Chao Phraya, als plötzlich der Pegel anstieg. Der Stadtverwaltung (Originalzitat BMA: „Der Pegel des Chao Phraya River stieg aus völlig unerklärlichen Gründen plötzlich an.“) blieb nichts anderes übrig, als die Anwohner der Häuser am Fluss auf Evakuierungsmaßnahmen vorzubereiten.
Experten warnen, dass das Wasser wochenlang in Bangkok stehen könnte, für Thonburi wurde ein Hochwasserstand von einem Meter vorhergesagt.
Premierministerin Yingluck forderte alle Einwohner der Hauptstadt auf, ihre Habe in höher gelegene Etagen zu schaffen.
Ein weiteres Problem ist die Kanalisation: Der Druck des Hochwassers lässt das Wasser wie artesische Brunnen aus den Gullys sprudeln, so geschehen im Bezirk Phra Kanong. bp, tr
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