Thailand bleibt auf der schwarzen Liste der Hochrisikoländer

Bereits im Februar 2012 hatte das Informationsportal der „Financial Intelligence Unit (FIU)“ des BKA zur Bekämpfung von Geldwäsche gemeldet, daß Thailand als “Hochrisikoland” eingestuft und auf die Schwarze Liste gesetzt wurde. Die bereits 1989 gegründete ” Financial Action Task Force on Money Laundering ” (FATF), das wichtigste internationale Gremium zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, hatte Thailand im Februar 2012 als “Hochrisikoland” auf ihre Schwarze Liste gesetzt. Der ThailandTip hatte darüber berichtet

Bereits im Februar 2012 hatte das Informationsportal der „Financial Intelligence Unit (FIU)“ des BKA zur Bekämpfung von Geldwäsche gemeldet, daß Thailand als “Hochrisikoland” eingestuft und auf die Schwarze Liste gesetzt wurde.

Die bereits 1989 gegründete “Financial Action Task Force on Money Laundering” (FATF), das wichtigste internationale Gremium zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, hatte Thailand im Februar 2012 als “Hochrisikoland” auf ihre Schwarze Liste gesetzt. Der ThailandTip hatte darüber berichtet.

Der Chef des Anti-Geldwäche-Amtes (AMLO), Seehanat Prayoonrat, hatte sich kürzlich mit den Beamten der Asiatisch-Pazifischen Gruppe (APG) in Australien zu einem Gespräch getroffen. Die APG ist eine regionale Außenstelle der (FATF), die Thailand wegen der unzureichenden Geldwäschegesetzte auf die Schwarze Liste gesetzt hatte.

Nach den Gesprächen erklärte Seehanat, daß man bei der APG nach wie vor nicht überzeugt sei, daß Thailand genug gegen die Geldwäsche unternehmen würde. Aus diesem Grund bleibe Thailand nach wie vor auf der schwarzen Liste und werde weiterhin als Hochrisikoland eingestuft.

Die FATF wirft Thailand vor, weder irgendwelche Sonderkommissionen, die den Vorwürfen der Geldwäsche nachgehen gebildet zu haben, noch habe man bisher mit den internationalen Behörden zur Bekämpfung der Geldwäsche zusammen gearbeitet.

Weiterhin wurde auch bemängelt, daß die thailändischen Behörden viel zu wenig Mitarbeiter im Kampf gegen die Geldwäsche einsetzt. So wäre es natürlich unmöglich, die unzähligen fragwürdigen Transaktionen zu überprüfen.

Der Chef der AMLO betonte, daß es für Thailand sehr wichtig sei, daß Problem in den Griff zu bekommen, da es ansonsten für ausländische Investoren immer schwieriger werde, ihr Geld nach Thailand zu überweisen. Viele Investoren wären bereits abgeschreckt, betonte Seehanat.

Die Asien / Pazifik-Gruppe zur Bekämpfung der Geldwäsche (auch als APG oder APGML bekannt) ist der FATF ähnliche regionale Stelle für die Region Asien und den Pazifik.
Sie ist eine autonome internationale Organisation, die im Jahr 1997 in Bangkok, Thailand gegründet wurde.
Die APG besteht aus 41 Ländern und einer Reihe von Gerichtsbarkeiten, Beobachtern und internationalen und regionalen Organisationen.

thailandtip.net: Aktuelle Nachrichten

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