Taxifahrer auf Phuket greifen russisches Reisebüro an

Der Thailändische Taxifahrer Kalip Panan wird in der lokalen Presse als einer der Führer der Anti-Russen-Mafia bezeichnet. Ihm reichte es nun endgültig und am Nachmittag des 28. Januars riss er unter dem Jubel der Einheimischen ein russisches Reiseagentur Schild vor dem Geschäft von der Wand.

Der Thailändische Taxifahrer Kalip Panan wird in der lokalen Presse als einer der Führer der Anti-Russen-Mafia bezeichnet. Ihm reichte es nun endgültig und am Nachmittag des 28. Januars riss er unter dem Jubel der Einheimischen ein russisches Reiseagentur Schild vor dem Geschäft von der Wand.

Die Reiseagentur „Alex-Tour“ in Bang Tao war das Ziel von Khun Kalip. Laut seinen Angaben unterbiete diese Agentur alle Preise der lokalen Anbieter. Er wurde bei seiner Aktion von weiteren thailändischen Geschäftsleuten und Reiseagenturbesitzern unterstützt, die mit Transparenten mit der Aufschrift “Alex-Tour raus” und “Russian Business raus” vor dem russischen Reisebüro aufmarschierten.

Laut der lokalen Presse hatten die Russen sicherheitshalber ihre Agentur bereits geschlossen und weit und breit war auch kein Russe zu sehen. Selbst die vor Ort mittlerweile ansässige russische Zeitung „Novosti Phuketa“ versuchte vergeblich, den Eigentümer von Alex-Tour zu kontaktieren. Der Eigentümer war nicht bereit, mit den Medien zu sprechen.

Khun Kalip hingegen gab der Presse gerne Auskunft. Er und seine Freunde seien sehr wütend über die russischen Geschäfte in der Gegend, da sie nicht nur die thailändischen Preise unterbieten, sondern zugleich auch die Arbeitsplätze der Einheimischen kaputtmachen würden. Außerdem seien sie ein Anziehungspunkt für die Touristen, die nur der russischen Sprache mächtig wären.

Auch die Demonstranten gaben gegenüber der Presse zu, dass ihre Unternehmen und die Arbeitsplätze unter den russen leiden würden. Mittlerweile bekämen Taxifahrer, Reinigungsfirmen, Massagesalons und Gastronomiebetriebe den Druck zu spüren. Mittlerweile würden die russen sogar schon als Kellner und Kellnerinnen arbeiten.

Wenn russische Touristen auf der Straße spazieren gehen würden, würden sie von ihren Landsleuten abgesprochen und in die eigenen Geschäfte gelockt. Dabei würden die Russen auch nicht davor zurück schrecken und die Thais in aller Öffentlichkeit schlecht machen. Sie würden ihren Landsleuten erzählen, dass die Thais Betrüger seien und überhöhte Preise verlangen würden. Außerdem würden die Russen behaupten, dass die Thais schlechte Manieren hätten.

„Wie können wir hier weiterleben?“ fragte Khun Kalip die lokale Presse. „Ich muss endlich etwas unternehmen, um die einheimische Bevölkerung zu schützen“, sagte er weiter.

Ein weiterer Demonstrant sagte, dass in den russischen Restaurants nicht nur Essen verkauft würde. Mittlerweile würde man dort auch Touren und weitere Geschäfte anbieten. „Wir wollen in Bang Tao keine Russen mehr habe“, sagte er gegenüber der Presse.

Mittlerweile waren auch der Stellvertretende Phuket Provincial Kommandant Pol Col ArunKeawwati, der Bürgermeister von Cherng Thalay, Ma-Ann Samran und der Pol Col ChanuchanCholsuwat von Cherng Talay vor Ort. Ihnen wurde ein Schreiben mit den Beschwerdepunkten überreicht.

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