Amerikanische Banken weigern sich, die Schecks der Mitarbeiter der thailändischen Botschaft einzulösen
Die Mitarbeiter der Botschaft hatten sich an die thailändische Anti-Geldwäschebehörde AMLO gewandt und erklärt, dass die US-Banken die Annahme ihrer thailändischen Schecks ablehnen würde. Als Begründung gaben sie an, dass Thailand nach wie vor auf der schwarzen Liste der Länder stehe, die es mit dem Geldwäschegesetz nicht ganz so genau nehmen.
Die Mitarbeiter der Botschaft hatten sich an die thailändische Anti-Geldwäschebehörde AMLO gewandt und erklärt, dass die US-Banken die Annahme ihrer thailändischen Schecks ablehnen würde. Als Begründung gaben sie an, dass Thailand nach wie vor auf der schwarzen Liste der Länder stehe, die es mit dem Geldwäschegesetz nicht ganz so genau nehmen.
Bereits im Februar hatte auch das Informationsportal der „Financial Intelligence Unit (FIU)“ des BKA zur Bekämpfung von Geldwäsche gemeldet, daß Thailand als “Hochrisikoland” eingestuft und auf die Schwarze Liste gesetzt wurde.
Länder, die auf der Liste stehen, werden bei finanziellen Transaktionen besonders überwacht. Das kann für internationale Firmen und Geschäftsleute negative Auswirkungen haben, da es zu zeitlichen Verzögerungen beim internationalen Geldtransfer kommen kann.
Am 30. Juli 2012 erklärte der Chef des Anti-Geldwäche-Amtes (AMLO), daß Thailand trotz aller Bemühungen weiter auf der schwarzen Liste der internationalen Behörde zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bleibt.
Ob und wie die Mitarbeiter nun an ihr Geld kommen, ist derzeit unklar. Eine kurzfristige Lösung scheint aber nicht in Sicht zu sein. Die AMLO hofft zumindest, dass in Thailand noch in diesem Jahr die neuen Anti-Geldwäschegesetze in Kraft treten und das land des Lächelns dann im nächsten Jahr von der Liste gestrichen wird.
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